Sportarchitektur im Spannungsfeld von Ästhetik, Funktionalität und nationalem Prestige. Die Entwicklung der Sportstätten Olympischer Sommerspiele zwischen 1952 und 1980
Projektskizze
Das Forschungsvorhaben widmet sich der Analyse der Wettkampfstätten der Olympischen Sommerspiele zwischen 1952 und 1980. Ausgehend von der These, dass die Olympischen Spiele in hohem Maße über ihre Wettkampfstätten wahrgenommen und erinnert werden, soll das städtebauliche Konzept, die Architektur der Sportanlagen sowie die Gestaltung der Landschaft untersucht werden. Über die Lage und Verteilung der Sportstätten, das Verhältnis nationaler Stilelemente und internationaler Einflüsse auf die Architektur sowie die Landschaftsplanung werden die jeweiligen Olympischen Spiele charakterisiert. Das Ziel der Studie ist es einerseits die Entwicklungen der Sportarchitektur zu skizzieren und andererseits die intendierte Präsentation eines Ausrichters aufzudecken. Deshalb bildet die Funktionalität der Wettkampfstätten neben deren Ästhetik eine zweite maßgebliche Kategorie und dient gleichzeitig als deren Korrektiv bei der Bewertung.
Juliane Gansera, M.A.
2004-2008 | Studium der Kunstgeschichte und Sportwissenschaft mit Schwerpunkt Sport und Medien (Universität Leipzig) |
2008 | Abschluss Magistra Artium mit einer Arbeit über »Die Deutsche Hochschule für Körperkultur in Leipzig. Entstehungskontext und Entwicklung des Bebauungskonzeptes« bei Prof. Dr. Michaela Marek |
seit 2010 | wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Angewandte Trainingswissenschaft Leipzig im Fachbereich Information Kommunikation Sport |