Inhalt des Dokuments
- Die TU Berlin und China
- Planen – Bauen – Umwelt: Ein Jahrhundert des Austausches zwischen der TU und chinesischen Partnern
- Wann & Wo?
- Programm
Die TU Berlin und China
Der akademische Austausch zwischen der Technischen Universität Berlin und chinesischen Partnern hat in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich an Intensität gewonnen. Nicht nur die Zahl deutscher Studenten, die über unser Auslandsamt oder im Rahmen von dualen Masterangeboten in die VR China gehen, sowie die Forschungskooperationen haben stetig zugenommen, sondern auch die Zahl chinesischer Kommiliton(inn)en an der TU Berlin. Mittlerweile stammt die größte Gruppe der 5924 ausländischen Studierenden an der TU Berlin aus der VR China (Stand 2012). Da ist es hilfreich, sich zu vergegenwärtigen, dass diese erfreuliche Entwicklung vielfach auf älteren Vorläufern aufbauen kann. Das China Center der TU Berlin wird 2015 in lockerer Abfolge gemeinsam mit einzelnen Fakultäten die z.T. sehr alten Beziehungen zwischen der Technischen Universität und chinesischen Partnern vorstellen. Die Veranstaltungsreihe soll die Vielfalt der historischen und gegenwärtigen Kooperationen zwischen den Fakultäten der TU Berlin und ihren chinesischen Partnern beleuchten und Anregungen für die zukünftige Zusammenarbeit liefern.
Planen – Bauen – Umwelt: Ein Jahrhundert des Austausches zwischen der TU und chinesischen Partnern
Von 1910 bis 1914/15 studierte Bei Jimei, Absolvent der Nanyang Hochschule in Shanghai, Architektur an der Königlich Technischen Hochschule Charlottenburg, die Vorgängerin der TU Berlin. Nach seinem Studienabschluss übernahm er wichtige offizielle Aufgaben in seinem Heimatland.
Anlässlich dieses hundertjährigen Jubiläums des akademischen Austausches zwischen dem Fachbereich Architektur der TU Berlin und chinesischen Partnern wird das erste Colloquium der Reihe am 6. Februar 2015 in Zusammenarbeit mit der Fakultät 6 (Planen – Bauen – Umwelt) durchgeführt. Mit der Vorstellung der ersten umfassenden Boerschmann-Monographie, Ergebnis eines DFG-Projektes an der Fakultät 6, beginnt die Veranstaltung. Ernst Boerschmann (1873–1949) weilte vor dem ersten Weltkrieg viele Jahre als Bauforscher in China und lehrte ab 1924 an der TH Charlottenburg. Zwischen 1927 und 1944 vertrat er als Honorarprofessor das Fachgebiet „chinesische Baukunst“. Boerschmanns bahnbrechende Arbeiten zur chinesischen Baukunst und Denkmalpflege finden erst jetzt in China und weltweit eine angemessene Würdigung.
Neben den Arbeiten von Ernst Boerschmann sollen weitere Stationen des vielfältigen Austausches zwischen der Fakultät und ihren chinesischen Partnern von der Nachkriegszeit bis zu aktuellen Kooperationen durch exemplarische Beiträge vorgestellt werden.
Wann & Wo?
Freitag 6. Februar 2015, 14:00 - 19:00 Uhr
Architekturfakultät der TU Berlin,
Straße des 17. Juni 152,
Raum A 053
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Programm
Zeit |
Redner/in |
Thema |
14:00 – 14:30 | |
Begrüßungen:
|
14:30 – 15:15 | Dr. Eduard Kögel | TU
Verbindungen mit China bis zum 2. Weltkrieg, Ernst Boerschmann,
Pionier der chinesischen Bauforschung und Denkmalpflege |
15:15 - 15:45 | Prof. Dr.
Johannes Küchler | Nachkriegszeit und Hochschulreform:
Die wechselseitige Rezeption von Tradition und Moderne, Landschaft und
Stadt, Gesellschaft und Umwelt |
15:45 - 16:15 | Prof. Dr.-Ing.
Ekhart Hahn | Der neue Anfang nach 1973: Das
Projekt „Siedlungswesen und angepasste Technologie in
China“ |
15:15 –
16:30 |
| Kaffeepause |
16:30 – 17:00 | Prof. Dr. Peter
Herrle | Bauen im Hochgebirge – Das Haus in der
tibetischen Stadt |
17:00 - 17:30 | Prof. Dr. Raoul
Bunschoten | Sechs
Lektionen aus Smart Cities |
17:30 – 17:45 | Jonas Fahlbusch | Die
China-bezogene Forschung im Spiegel der Promotionen an der TU
Berlin |
17:45 –
18:00 | |
Kaffeepause |
18:00
– 19:00 | | Probleme und
Chancen des Austausches in Gegenwart und Zukunft Podiumsdiskussion mit:
|
im Anschluss | Umtrunk und Imbiss |
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Colloquium
100 Jahre Austauschzwischen der TU Berlin
und China
Am 6. Februar 2015
ab 14:00 Uhr in A053
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