Inhalt des Dokuments
Come to China to innovate!
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- © CCST (Meike Bunten)
hier gehts zu Tag III [2] (Alles digital, voll normal)
hier gehts zu Tag IV und V [3] (Shenzhen - die Skyline der Zukunft)
Tag I
Die Startup-Reise hat
begonnen
Die ersten zwei Tage
Mit einem ausführlichen, eng auf die vierzehn ausgewählten deutschen Startups zugeschnitten Programm, startete am Montag, den 24. November 2019, eine Reise in drei chinesische Städte, Shanghai, Hangzhou und Shenzhen. Die Reise wurde organisiert von Start Alliance, einem Projekt von Berlin Partner, und StartUp AsiaBerlin, einer Initiative der Senatsverwaltung Berlin. Das Ziel der beiden Programme ist, international ausgerichtete junge Unternehmer und Innovationsökosysteme in ihrer Zusammenarbeit zu vernetzen und zu unterstützen. enpact e.V., eine in Berlin ansässige gemeinnützige Organisation, die auch ihre Arbeit der Förderung der Hightech-Innovationsszene gewidmet hat, und das von deutschen Gegründete, in China erfolgreiche Startup DONGXii waren zusätzliche Kooperationspartner. Auch die Mitarbeiterinnen der Wirtschaftsvertretung des Berliner Senats in Peking, Sabine Yang-Schmidt und ihre Kollegin LI Yiran, begleiteten die Reise. Als Vertreterinnen des CCST und somit des akademischen Bereichs nahmen Tania Becker und Meike Bunten auch daran teil.
- Prof. HAN Zheng
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- © CCST (Meike Bunten)
Nach der Kickoff-Vorstellungssrunde am ersten Morgen nahm der Tongji Wirtschaftsprofessor Han Zheng, der schon oft als Gastdozent am CCST unterrichtete, die Reiseteilnehmer auf eine Stadtführung durch die Straßen Shanghais mit, wo er anschaulich und einprägsam das chinesische Gründer-Ökosystem erklärte. Man kehrte in die prominent gelegenen Showrooms von Byton, Weltmeister und Neo ein, drei bekannten chinesischen Autostartups, und trank Kaffee bei Luckin Coffee, einer schnellwachsenden Coffeeshop-Kette, deren Erfolg auf der Originalität der Kaffeebestellung beruht.
Später beim Lunchtalk bot Erik Walenza, ein amerikanischer Startup & Innovation Experte, in einem Vortrag unter dem Titel „Awaken the Leadership to the pace of innovation“ die theoretische Fortsetzung des Stadtspaziergangs.
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- © CCST (Meike Bunten)
Am Nachmittag bekamen die deutschen Gründer Gelegenheit bei TusStar, einem großen chinesischen Inkubator, im dreiminütigen Pitch ihre Startups vor ausgewählten Investoren vorzustellen, und so einen Partner oder Wagniskapital für sich zu gewinnen.
- Dr. Stefan Franzke (re.) CEO Berlin Partner
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- © CCST (Meike Bunten)
Den Abend verbrachte man auf dem Huangpu Fluss, wo man die Skyline Shanghais genießen konnte und wo sich beim Abendessen Gelegenheit bot, ein Netzwerk mit anderen Entrepreneuren, den Vertretern der großen Hightech-Parks, wie der ZGC-Group, oder des deutschen Konsulates und anderen politischen Repräsentanten aus Deutschland und China aufzubauen.
Tag II
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- © CCST (Meike Bunten)
Den Morgen des zweiten Tages
verbrachten die Gründer und ihre Begleiter in der Niederlassung von
InnoEU, einem deutsch-chinesischen Inkubator und
Akzelerator mit Hauptsitz in Berlin und einer zehnjährigen Erfahrung
auf dem Gebiet der Startup- und Innovationsunterstützung. Dort wurde
die Arbeitsweise des Unternehmens vorgestellt und Chancen sowie
mögliche Hindernisse thematisiert, die die Startups beim Eintreten in
den großen chinesischen Markt erfahren können. Einige nützliche
Hinweise wurden für den Umgang mit chinesischen Partnern und Klienten
gegeben. Auch wurden die Fragen angesprochen, wie man am Besten
eigenes geistiges Eigentum schützen und sich generell auf dem Markt
behaupten kann. Wir erfuhren, dass es in China täglich ca. 40.000
Neugründungen pro Tag gibt, jedoch davon nur 5% erfolgreich sind.
Fabian Knopf, ein seit langem in China ansässiger Jurist, berichtete darauf über legale Aspekte und juristische Hürden, die einem Unternehmen, das in China Fuß fassen möchte, bei der Registrierung, Finanzierung und Arbeitserlaubnis begegnen. Auch die Beschäftigung von Mitarbeitern stellt eine Herausforderung dar, denn die Angestellten sind wegen des Mangels an gut ausgebildeten Arbeitskräften heute viel wählerischer als vor einigen Jahren. Mit ähnlichen Inhalten, wie z. B. der Suche nach geeigneter Arbeitskraft, dem Rekrutieren fähiger Programmierer und der Art und Weise, wie man ein Einstellungsassesment durchführt, wurde die Morgensession fortgesetzt.
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- © CCST (Meike Bunten)
Am Nachmittag besuchte die
Gruppe den Chinaccelerator, einen der größten
Startup-Beschleuniger Chinas, der seine Räumlichkeiten bei dem
berühmten Working Space Anbieter P2 nahe der Nanjing
Road hat. Hier durften sich die deutschen Startups erneut vorstellen
und erhielten von den Analysten des Akzelerators ein fundiertes
Feedback.
Am gleichen Ort trafen sich auch zwei
DCHAN-Partnerprojekte: das
URBANI[XX] und der DC-Hub. Das
letztere mietet ebenfalls beim P2 seine Büroräume und führt dort
Workshops durch, die als Ziel eine bessere Vernetzung deutscher
Startups mit der chinesischen Gründerszene hat.
- Dr. Tania Becker (re.) spricht über das Chinakompetenz Programm des CCST
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Den Abend des zweiten und des letzten Tages in Shanghai verbrachte man beim TechCode-Inkubator, der auch in Berlin einen Sitz hat, und mit dem Berlin Partner und auch das CCST gelegentlich kooperieren. Das Programm bei TechCode bestand aus zwei kürzeren Vorträgen und einer Podiumsdiskussion, gefolgt von vielen informativen und zwanglosen Gesprächen.
Am Tag darauf reist man weiter zur nächsten Station: nach
Hangzhou.
Text: Tania Becker
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