Inhalt des Dokuments
Mehr China können: Das steckt im Verbund der Chinazentren an deutschen Hochschulen
Chinakompetenz wird in
den kommenden Jahren noch wichtiger werden. Gemeint ist „keine
blinde Partnerschaft mit China und seinen Akteuren, sondern ein
reflexiver Prozess, bei dem eine fremde Kultur - ebenso wie die eigene
- einer rationalen Kritik unterworfen wird“, so der
Sinologie-Professor Helwig Schmidt-Glintzer. Es gilt, die Licht- und
Schattenseiten Chinas gleichermaßen zu vermitteln und zu
verstehen.
Die deutschen Hochschulen mit ihren deutsch-chinesischen
Hochschulkooperationen in Forschung und Bildung liefern wichtige
Bausteine für ein tiefergehendes Verständnis zu Chinas Gesellschaft,
Wirtschaft, Wissenschaft und Technik – hier sind neben den
Sinologien vor allem auch die Chinazentren an deutschen Hochschulen
verantwortlich. Diese verstehen sich nicht als Duplizierung der
China-Wissenschaften, sondern als ergänzende Akteure.
Um deren Aktivitäten durch Bündelung zu stärken, formierte
sich Ende 2018 in Berlin der Verbund
der Chinazentren an deutschen
Hochschulen. Am 23.06.2019 entwickelten die
Gründungsmitglieder der vier universitären Chinazentren in Kiel,
Berlin, Dresden und Tübingen die Ziele und Maßnahmen
ihres Netzwerkes weiter:
„Wir haben heute die Vernetzung von Chinakompetenz an
deutschen Hochschulen mit Leben gefüllt“, erläutert
die Sprecherin des Verbundes, Frau Dr. Sigrun Abels. „Da wir eine
nachhaltige Kooperation der Chinazentren anstreben,
haben wir uns intern stärker vernetzt, zum Wissens-und
Informationsaustausch verpflichtet und strukturbildende Maßnahmen
entwickelt. Mit den uns vorliegenden Aufnahme-Anträgen
der KollegInnen anderer deutscher
(BMBF-geförderter) Chinakompetenz-Projekte/-Zentren
beschäftigen wir uns im Sommer. Bis zum Herbst
begrüßen wir dann voraussichtlich zwei weitere
Mitglieder. Damit hätten wir eine regionale und
inhaltlich sehr gute Abdeckung der
Chinakompetenz-Zentren an deutschen Hochschulen
erreicht.
Als zentrale Anlauf- und Beratungsstelle will der Verbund die
Isolation einzelner akademischer China-Projekte und Chinazentren
aufheben. Der Meinungsaustausch dient der verbesserten Einschätzung
zukünftiger bilateraler Kooperationen in Forschung und Lehre und
damit besserer Handlungsfähigkeit für die dringend notwendige
Chinakompetenz in Deutschland.
Die gemeinsame Arbeit soll durch Drittmittelakquise weiter
verstetigt werden.
Kontakt: sigrun.abels@tu-berlin.de [1]
(SA)
nfrage/id/206186/?no_cache=1&ask_mail=YAlvKwAHQZuvf
7tSyYStlmqYOiCcDvYogp2zqMdCH%2F7FzjZflSaoow%3D%3D&a
sk_name=SIGRUN%20ABELS
Zusatzinformationen / Extras
Direktzugang
Schnellnavigation zur Seite über Nummerneingabe
Hilfsfunktionen
Copyright TU Berlin 2008